Unser erster Jahresbericht ist da

Was macht so ein Forschungsinstitut wie das ISI eigentlich? Diese Frage stellen wir uns selbst – und beantworten sie in unserem ersten Report. Darin zeigen wir, woran wir forschen, warum das relevant ist und für wen. Nicht nur für akademische Fachkreise, sondern auch für all jene, die sich für unsere Gesellschaft interessieren. Denn Ungleichheit betrifft nicht nur die Statistik, sondern den Alltag. Forschung ist dann gut, wenn man sie versteht. Und wenn sie etwas auslöst. Im besten Fall: ein Umdenken.

Michèle
Loetzner
10 July 2025
5 min lesen

Wann haben Sie zum ersten Mal Ungleichheit gespürt?
Vielleicht beim Blick auf das Pausenbrot der Sitznachbarin. Beim ersten Besuch in einem Zuhause, das ganz anders aussah als das eigene. Oder als klar wurde, wer sich Nachhilfe leisten kann und wer nicht. Solche Momente vergisst man nicht. Denn sie zeigen, dass Ungleichheit nicht abstrakt ist, sondern mitten im Alltag passiert.

Im Inaugural Report des ISI erzählen Menschen von genau solchen Erfahrungen – ihrer ersten bewussten Begegnung mit Ungleichheit. Persönlich, nahbar und ohne akademische Distanz. Es geht um Scham, Überraschung, Wut. Und darum, was daraus wurde: Fragen, Haltungen, Karrieren.

Der Bericht ist kein klassischer Jahresbericht. Es gibt kein PR-Vokabular und keine seitenlangen Organigramme. Stattdessen finden Sie ein Quiz, das zum Nachdenken anregt. Porträts, die berühren. Und Forschung, die verständlich bleibt, ohne an Tiefe zu verlieren. Es geht um Vermögensungleichheit, aber auch um Macht, Herkunft, Teilhabe und darum, wie wir als Gesellschaft gerechter werden können.

Was wir uns dabei gedacht haben? Dass Forschung Wirkung entfalten muss. Dass Zahlen Geschichten brauchen. Und dass ein Bericht ein Anfang sein kann für ein anderes Nachdenken über Ungleichheit.

Das ISI versteht sich nicht nur als Forschungsinstitut, sondern als Ort, an dem Wissen eingeordnet und öffentlich gemacht wird. Hier wird international geforscht, kritisch diskutiert und mit Haltung gesprochen. Unsere Vision ist ein Institut, das sich einmischt – wissenschaftlich, politisch und menschlich.

Wenn Sie verstehen möchten, warum Ungleichheit nicht nur ein ökonomisches Gefälle ist, sondern oft ein Gefühl, dann lesen Sie diesen Report. Und stellen Sie sich ruhig ein paar unbequeme Fragen. Wir tun es auch.

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Michèle
Loetzner
Communications Director